Als meine Tochter in die Kinderkrippe kam, stand auf der Liste der mitzubringenden Dinge, u.a. ein Beutel für die Schmutzwäsche. Dieser sollte explizit kein Plastebeutel, sondern ein Wetbag oder eine Kosmetiktasche sein.
Da mir die Zeit fehlte, habe ich erstmal welche* gekauft. Später war ich durch Zufall auf einen niedlichen PUL-Stoff gestoßen, so dass ich mich spontan entschlossen hatte, doch ein paar Wetbags selber zu nähen. Außerdem war ich zwischenzeitlich ein richtiger Fan geworden. Wetbags sind nicht nur für benutzte Stoffwindeln und Schmutzwäsche einsetzbar. Sie sind auch super geeignet, um wichtige Dokumente zu schützen. Ich packe z.b. das U-Heft meiner Tochter in ein Wetbag, damit dieses keinen Schaden nimmt, wenn doch mal etwas im Rucksack auslaufen sollte. Auch die nasse Schwimmkleidung wird seither (vor dem Lockdown) nicht mehr ins Handtuch gerollt, sondern im Wetbag transportiert. Die Anwendungsmöglichkeiten sind überraschend vielfältig.
Um einen bzw. mehrere Wetbags zu nähen braucht ihr: Nähmaschine, Nähgarn*, PUL-Stoff*, Reißverschluss + Zipper*, Stoffschere*, Stoffmarkierstift*, Rollschneiderlineal*, Stoffklammern* und Kam Snaps+Werkzeug*.
Ein tolles Video, wie man einen Wetbag näht, könnt ihr euch hier* bei Peakmade anschauen.
PUL-Stoff eignet sich auch hervorragend zum Nähen von Snackbags, Turnbeuteln und Stoffwindeln. Mehr Nähideen findet ihr bei meinen DIY`s für Babys/Kleinkinder. Abonniert mich auch gerne auf Instagram, um kein neues Projekt von mir zu verpassen. Ich freu mich auch sehr, wenn ihr mir eure Ergebnisse mit dem Hashtag #pottmitbringsel auf Instagram zeigt.
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